07. November 2019
Aspen Snowmass feiert 15 Jahre „Art in Unexpected Places“
Motive der Künstlerin Susan Te Kahurangi King zieren Lifttickets für die Saison 2019
Seit nunmehr 15 Jahren kooperiert die Aspen Skiing Company mit renommierten internationalen Künstlern für die Gestaltung der jährlichen Liftickets. In dieser Saison ist es die aus Neuseeland stammende Künstlerin Susan Te Kahurangi King, die sich mit sechs Motiven verewigt. Mit den bunten, farbenfrohen Zeichnungen erhält jeder Skifahrer in Aspen Snowmass ein einmaliges Kunstwerk in Form seines Lifttickets.
„Die ‚Aspen Idee‘ wurde auf Basis der Einheit von Körper, Geist und Seele geschaffen, und unser Lifticket-Programm ist ein perfekter Ausdruck unserer Werte Selbstreflexion und Kreativität sowie der starken Verbundenheit unserer Gemeinschaft mit der Kunst“, erklärt Mike Kaplan, President und CEO, Aspen Snowmass. „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Susan King, deren Kunst eine ähnliche Freude hervorruft, wie man sie erlebt, wenn man Zeit in der wundervollen Bergwelt und in dieser unglaublichen Gemeinschaft verbringt.“
Die Liste von Kings Ausstellungen ist umfangreich mit Präsentationen auf den wichtigsten Kunstmessen, in Galerien und Museen von prominenten Kuratoren. Sie wurde in diversen Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen in den verschiedensten Kontexten sowohl als „Outsider Artist" als auch „Contemporary Artist" vorgestellt. Dazu gehören das Institute of Contemporary Art, Miami; American Folk Art Museum, New York; Marlborough, London; Outsider Art Fairs in New York und Paris mit Chris Byrne; Andrew Edlin Gallery, New York; Robert Heald Gallery, Wellington; City Gallery Wellington, TSB Wallace Arts Centre, Auckland; und die Auckland Art Fair 2018.
Was in Kings Zeichnungen sofort sichtbar wird, ist die Rigorosität ihres Bildvokabulars. Diese Serie zeichnet sich durch eine Fülle von Farben aus, die vor allem bei Filzstiften entstehen, einem Medium, das in ihren früheren Arbeiten kaum Verwendung fand.
„Wir sind stolz darauf, dass Susan Te Kahurangi King die Liste an beeindruckenden Künstlern ergänzt, mit denen wir im Rahmen dieser Initiative arbeiten durften“, sagt Paula Crown. „Die teilnehmenden Künstler der letzten 15 Jahre repräsentieren eine außergewöhnliche Bandbreite an kreativen Talenten, Identitäten und Herkunftsländern, und Susans Geschichte ist besonders inspirierend. ‚Art in Unexpected Places‘ erinnert uns daran, dass wir uns der Spuren, die jeder von uns auf der Welt hinterlässt, bewusst sind und sie wertschätzen, egal ob eine Reihe von perfekt gecarvten Schwüngen im Schnee oder eine großzügige Tat.“
In den vergangenen Jahren hat Aspen Snowmass bereits künstlerische Arbeiten von diversen international anerkannten Künstlern wie Hank Willis Thomas, Paula Crown, Yutaka Sone, Peter Doig, Karen Kilimnik, Jim Hodges, Carla Klein, Mamma Andersson, Mark Grotjahn, David Shrigley, Mark Bradford, Anne Collier, Takashi Murakami und Laura Owens gezeigt. Das Liftticket-Kunstprogramm wurde 2005 als Gemeinschaftsprojekt des Aspen Art Museum und der Aspen Skiing Company initiiert.
Weitere Informationen zum Lifticket-Programm und der Initiative „Art in Unexpected Places“ unter www.aspensnowmass.com/we-are-different/art-in-unexpected-places/lift-ticket-artwork.
Hintergrund Susan Te Kahurangi King:
Susan Te Kahurangi King, geboren 1951 in Te Aroha, Neuseeland, ist die zweitälteste in einer Familie mit zwölf Kindern. Obwohl King, als sie drei Jahre alt wurde, fließend sprach, war ihre Fähigkeit zu sprechen im Alter von fünf Jahren stark zurückgegangen und im Alter von sieben Jahren praktisch eine Sache der Vergangenheit.
Als die Unfähigkeit zu sprechen einsetzte, erhöhten sich auch ihre Fähigkeit und ihr Engagement zu zeichnen. Im Alter von vier Jahren erkannte und förderte die Großmutter von King ihr künstlerisches Talent. Bald nach dem Schulanfang im Alter von fünf Jahren berichtete ihre Lehrerin, dass Susan eine bemerkenswerte mentale Aktivität bei der Herstellung komplizierter Figuren auf Papier zeigte und dass sie sich stundenlang auf das Zeichnen konzentrieren konnte. Im zarten Alter von sieben Jahren war sie bereits produktiv und zeigte als junge Künstlerin Anzeichen von Talent. 1960 zog die Familie nach Auckland, um Susan den Besuch einer neu gegründeten Förderschule zu ermöglichen, die sie fast drei Jahrzehnte lang besuchte.
Irgendwann in den sehr frühen 90er Jahren stellte King ihre Zeichenpraxis ein. Im Jahr 2008 jedoch, angeheizt durch das erneute Interesse an ihrer Arbeit, nicht lange vor den Dreharbeiten zu "Pictures of Susan" (Regie Dan Salomon von Octopus Pictures Ltd, 2012, nahm sie den Bleistift zur Hand, begann zu zeichnen und setzte dort fort, wo sie fast zwei Jahrzehnte zuvor aufgehört hatte.
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