20. April 2023

Bergsommer für Action-Fans

Die Zugspitze über den Klettersteig „Stopselzieher“ erklimmen

Den höchsten Berg Deutschlands zu Fuß erklimmen? Von Mitte Juni bis Mitte Oktober wartet (je nach Wetter-/Schneelage) auf Action-Fans auf der Westseite der Zugspitze eine rund fünfstündige Tour, die über den Klettersteig „Stopselzieher“ hinauf zum Gipfel führt. Gestartet wird die Wanderung an der Talstation der Tiroler Zugspitzbahn weiter Richtung Wiener Neustädter Hütte, dem ersten Meilenstein der Tour. Nach einer kurzen Stärkung geht es für geübte Bergsportler mit Klammern und Stahlseilen gesichert über den anspruchsvolleren Teil der Wanderung, den Klettersteig „Stopselzieher“, der seinen Namen der natürlich ausgewaschenen Rinne, durch die er führt, verdankt. Oben auf 2.962 Höhenmetern angekommen, werden mutige Abenteurer mit einem Panoramablick auf die umliegende Bergwelt und vier Länder belohnt.

Abenteurer aufgepasst: Wer für den Sommer noch eine nervenkitzelnde Bergtour sucht, wird auf dem Klettersteig „Stopselzieher“ fündig. Als Klettersteiggehen wird eine eigene alpine Disziplin bezeichnet, die vereinfacht zwischen Wandern und Klettern einzuordnen ist und durch alpines Gelände auf mit Drahtseilen und Eisentritten ausgestatteten Routen führt. Gestartet wird hinter der Talstation der Tiroler Zugspitzbahn entlang der Skigasse in Richtung Wiener Neustädter Hütte, die mit regionalen Schmankerln und erfrischenden Getränken zu einer kleinen Verschnaufpause einlädt, bevor es an den anspruchsvolleren Teil der Wanderung geht. Zunächst führt der Weg leicht ansteigend durch das Geröll bis zum linken oberen Ende des Schneekars, wo der Einstieg in den Klettersteig erfolgt. Spätestens ab hier ist Schwindelfreiheit und Trittsicherheit gefordert: Gut gesichert mit Klammern und Stahlseilen führt der Anstieg empor zu einer schrägen, kaminartigen Rinne, dem „Stopselzieher“, dem der Klettersteig seinen Namen zu verdienen hat. Nach rund zwei bis drei Stunden wartet das Tagesziel: Der Gipfel der Zugspitze, der mutige Bergsportler mit einer Gipfelterrasse und einem eindrucksvollem Vier-Länder-Blick belohnt. Hier treffen Wanderer auf die anderen Gäste, die den Gipfel mit der Tiroler Zugspitzbahn erreicht haben. Nach einem kühlen Radler und sonnigen Stunden auf dem Gipfel geht es auf der Talfahrt mit der Tiroler Zugspitzbahn wieder hinab. Wer möchte, kann den Museen „Faszination Zugspitze“ an der Bergstation und dem „BAHNORAMA anno 1926“ an der Talstation einen Besuch abstatten – der Eintritt ist bereits im Talfahrt-Ticket inbegriffen.

Die fünfstündige Tour auf die Zugspitze ist mit dem Schwierigkeitsgrad (A/B) ausgezeichnet, weshalb Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, gute Kondition sowie ein gut ausgestattetes Klettersteig-Set bestehend aus einer Kletterausrüstung, gutem Schuhwerk und einem Helm erforderlich sind. Zudem sollten die Wetter- und Steigverhältnisse beachtet werden, da die Wege im Frühsommer teilweise noch verschneit und zugefroren sein können. Unkundige Wanderer sollten den Weg mit einem Bergführer besteigen.

Weitere Informationen unter www.zugspitze.tirol

Pressekontakt:
Laila Wiedemann
uschi liebl pr
Emil-Geis-Strasse 1
81379 München
Germany
lw@liebl-pr.de
tel +49 89 7240292-0
fax +49 89 7240292-19