18. Juni 2024
Auf den Gleisen einer vergangenen Zeit nach Portorož-Piran
Räder statt Schienen rollen auf dem Parenzana Weg
Der symbolträchtige Parenzana Weg ist von einer besonderen Geschichte geprägt und verbindet die Länder Italien, Slowenien und Kroatien miteinander. Wo 1902 mal eine Schmalspurbahn dafür verantwortlich war, Güter wie Olivenöl, Salz, Wein und andere lokale Produkte istrischer Bauern zu großen Märkten zu bringen, verläuft heute ein Weg, der von Gesundheit und Freundschaft erzählt. Durch die atemberaubende Landschaft und entlang der Küste von Portorož und Piran ist dieser einzigartige Weg für Fahrradfahrer und Wanderer ein bereicherndes Ausflugsziel.
Die Parenzana begeistert sowohl aktive Besucher als auch Geschichtsinteressierte und Naturliebhaber – denn wo sonst kann man da, wo einst Schienen verliefen, auf dem Fahrrad oder zu Fuß die Natur und Geschichte eines Ortes entdecken. Der Parenzana Weg, früher eine Schmalspurbahn, ist heute ein multinationaler Radwanderweg und schlängelt sich durch die atemberaubende Landschaft der istrischen Halbinsel. Er verläuft von Triest in Italien über Portorož und Piran bis nach Porec, Kroatien. Vor allem der slowenische Abschnitt der Parenzana ist besonders gut ausgebaut und überwiegend asphaltiert. So eignet sich dieser für Besucher, egal ob auf dem Fahrrad oder lieber bei einer gemütlichen Wanderung, um die Geschichte und vielfältige Natur der Umgebung kennenzulernen. Der Weg verläuft durch wunderschöne Täler und Weinberge mit Olivenhainen. Ein historisches Flair verleihen mittelalterliche Städtchen und Artefakte wie Viadukte und Tunnel. Der Valeta-Tunnel in Portorož ist 550 Meter lang und belohnt am Ausgang mit einem weiten Blick auf die Adria. Ein Highlight entlang der Strecke sind die Städte Portorož und Piran direkt an der Küste. Beide Orte bieten sich als kultureller Zwischenstopp entlang der Parenzana oder als Startpunkt einer Wanderung oder Fahrradtour an. Beispielsweise kann man die Parenzana mit einem Tagesausflug zu den Kakibäumen in Strunjan in der Nähe von Portorož verbinden.
Der Weg ermöglichte die Entwicklung der damals ärmeren Teile Istriens durch den Transport der Güter zu mehr Wohlstand, weil wirtschaftliche Synergien in der gesamten Halbinsel Istrien gefördert wurden. Gerade die Städte Portorož und Piran profitierten davon. Durch den Ausbau des Straßenverkehrs wurden die Schienen der Parenzana 1935 stillgelegt. Aufgrund des großen Potenzials der Strecke setzten sich lokale Behörden und Organisationen aus Italien, Slowenien und Kroatien dafür ein, die historische Verkehrsader in einen Weg der Einheit umzuwandeln. Aus der Revitalisierung des Weges entstand ein symbolischer Weg der Freundschaft und Gesundheit, der 13 Kilometer durch Italien, 32 Kilometer durch Slowenien und 78 Kilometer durch Kroatien verläuft.
Ein nützlicher und innovativer Begleiter ist die kostenlose Mobile-App „Nexto“. Diese navigiert nicht nur entlang der Strecke, sondern bietet interaktive und lehrreiche Informationen rund um die Region.
Weitere Informationen dazu finden sich auf: www.portoroz.si
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Theresa Kögler
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