01. Juli 2024

Benannt nach einem Sternbild

Schiffstaufe der neuen GNV Orion

GNV Orion wird das zweite der vier neu gebauten Fähren des italienischen Unternehmens Grandi Navi Veloci heißen. Auf der chinesischen Werft Guangzhou Shipyard International (GSI) wurde das neue Schiff feierlich getauft. Die Inbetriebnahme der GNV Orion ist für den Sommer 2025 geplant.

Die italienische Fährgesellschaft Grandi Navi Veloci, Teil der MSC-Gruppe, feiert in China auf der Guangzhou Shipyard International (GSI) die traditionelle Schiffstaufe des zweiten der vier sich derzeit im Bau befindlichen RoPax-Schiffe. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch der Name der neuen Fähre bekannt gegeben: GNV Orion. An der Zeremonie nahmen eine Delegation der MSC-Gruppe sowie Vertreter der Guangzhou Shipyard International (GSI) und der RINA teil.

Der Name Orion ist einem der wichtigsten und bekanntesten Sternbilder am Nachthimmel gewidmet, das mit seinen leuchtenden Sternen in der Nähe des Himmelsäquators für Seefahrer stets gut sichtbar ist. Der neue Name knüpft damit an die Intention bei der Namensgebung des ersten Neubaus, der GNV Polaris an. Das Schiff ist nach dem Polarstern benannt, welcher seit jeher ein Bezugspunkt auf den Reisen eines jeden Seglers ist. Die Aufnahme der Polaris in die Flotte ist für Ende 2024 geplant.

Die GNV Orion wird über eine Bruttoraumzahl von etwa 52.000 Tonnen verfügen. Mit einer Länge von 218 Metern und einer Breite von 29,60 Metern erreicht sie eine Höchstgeschwindigkeit von 25 Knoten. Dank 433 Kabinen kann die Fähre bis zu 1785 Passagiere beherbergen. Zusätzlich wird die GNV Orion die Flotte mit über 3.100 laufenden Metern Frachtkapazität ergänzen.

Im Sommer 2025 wird die GNV Orion an die Reederei geliefert, zwei weitere Schiffe folgen in der ersten bzw. zweiten Hälfte des Jahres 2026. Wie alle vier neu gebauten Einheiten ist auch die GNV Orion bereits mit allen Vorrichtungen für das Cold Ironing, dem System zur Versorgung von Schiffen mit Landstrom in Häfen, ausgestattet. Indem das Schiff über eine Steckdose mit dem Stromnetz am Pier verbunden werden kann, können die Emissionen erheblich reduziert sowie die Luft- und Geräuschqualität vor Ort deutlich verbessert werden. Außerdem werden alle neuen Schiffe der Flotte mit Abgasreinigungssystemen (EGCS), selektiver katalytischer Reduktion (SCR) und Wärmerückgewinnungstechnologien ausgestattet, um den Anforderungen von IMO Tier III und EEDI Phase II zu entsprechen.

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